Religiös motivierte Selbstmordattentate – insbesonders islamischer Terroristen – rücken seit einiger Zeit immer mehr in das Medieninteresse. Neben der zerstörenden Wirkung auf die unmittelbar Betroffenen, haben sie auch eine verstörende Wirkung auf ferne Beobachter, die sich fragen: Warum tun das Menschen – und das ganz offensichtlich auch noch aus religiösen Gründen? In diesem Vortrag wird das evolutionstheoretische Denken an einem Phänomen erprobt, das bislang weitgehend Domäne psychologischer Erklärungen ist.
Referent: Prof. Dr. Alfred K. Treml, Inst. f. Allgemeine Pädagogik
Dieser Vortrag wurde während der 2. Nacht des Wisses, am 09 Juni 2007, aufgezeichnet.